GWC-Neubau wächst – Verbau konnte gezogen werden

Die Gebäudewirtschaft Cottbus zeigt sich auch im letzten Quartal dieses Jahres als eifriger Bauherr an mehreren Standorten der Stadt. Besonders gut nachverfolgen lässt sich das natürlich zum Beispiel beim Fortgang der Arbeiten am Neubau in der Bahnhofstraße 37/38. Da das Bauwerk unweit des Hauptbahnhofs schon beachtlich an Höhe gewonnen hat, konnte vor wenigen Tagen der so genannte Verbau gezogen werden. Dieser war im Juli sowohl auf der Süd- als auch auf der Westseite zur Bodenplatte hin angelegt worden, um das entstehende Bauwerk vor herabrutschenden Erdmassen der dort ansteigenden Bahnhofsbrücke zu schützen. Elf Meter lange Stahlträger waren dafür ins Erdreich gerammt und dazwischen Holzbohlen eingefügt worden. Die gewichtigen Eisenelemente galt es nun mittels einer an einem mobilen Autodrehkran befindlichen Rüttelvorrichtung behutsam zu lockern. Parallel kam der andere auf der Baustelle befindliche stationäre 30 Meter hohe Kran zum Einsatz. Mit seiner Hilfe wurden die Stahlträger herausgezogen und schwebten anschließend durch die Luft zum Lagerplatz. Damit sind die Rohbauarbeiten für das Erdgeschoss beendet. Dort werden die Hausanschlussräume für Heizung, Elektro, Wasser und Lüftung installiert sowie 15 Pkw-Stellplätze und eine rollstuhlgerechte Wohnung geschaffen.