Ausstellung mit Wettbewerbsarbeiten im Cottbuser Rathaus

Ausstellung mit Wettbewerbsarbeiten im Cottbuser Rathaus – Thüringer Architekten gewannen 1. Preis für Planung in der Bahnhofstraße

Noch bis Anfang Juni wird im Cottbuser Rathaus eine Ausstellung mit den Wettbewerbsarbeiten zur künftigen Bebauung des GWC-Wohnquartiers in der Bahnhofstraße 37 bis 38 zu sehen sein. Die Exposition war Anfang Mai von der Cottbuser Beigeordneten für Bauwesen, Marietta Tzschoppe, eröffnet worden.

 


 

Anwesend waren unter anderem die beiden bestplatzierten Architekturbüros, die sich an dem Wettbewerb beteiligt hatten. Insgesamt waren 13 Arbeiten, darunter auch die eines spanischen Büros, eingereicht worden. Ein fünfköpfiges Preisgericht mit Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Bauen und Wohnen hatte Ende April seine Entscheidung getroffen.

 


 

Der 1. Preis ging an das Architekturbüro Hoffmann.Seifert.Partner aus Erfurt, das sich nach Aussage von Felix Harbig an vielen Wettbewerben beteilige und dafür viele Studien betreibe. Es sei immer schön, wenn man für eine solche Arbeit ausgezeichnet werde und ein befreiendes Gefühl, wenn man den ersten Preis gewinne, so der Architekt. Der 2. Preis ging an die META Architektur GmbH aus Magdeburg. Den 3. Preis gewannen die Architekten Wolf.Sedat aus Weikersheim in Baden-Württemberg.

Der Juryvorsitzende Prof. Heinz Nagler von der Brandenburgischen Technischen Universität zollte allen Beteiligten viel Lob und Anerkennung. Er bescheinigte dem Wettbewerb eine sehr hohe Qualität. „Die Arbeiten, die jetzt in die engere Wahl kommen, sind seien durch die Bank Arbeiten, an denen man sich wirklich die Finger lecken kann und mit denen viele Ideen nach Cottbus getragen worden sind“, schätzte Prof. Nagler ein.

 


 

In dem nun folgenden Verfahren wird entschieden, welches der drei ausgezeichneten Architekturbüros von der Gebäudewirtschaft Cottbus mit der Planung für dieses innerstädtische Bauvorhaben beauftragt wird. GWC-Geschäftsführer Dr. Torsten Kunze betrachtet das Vorhaben mit viel Optimismus: „Ich glaube, dass wir eine optimale Lösung haben zwischen der Wirtschaftlichkeit auf der einen Seite und der hervorragenden Architektur auf der anderen Seite. Für die GWC ist das seit vielen Jahren mal wieder ein Neubau, der stadtbildprägend ist und wir freuen uns schon sehr auf die Umsetzung.“

In den kommenden zwei Jahren sollen die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten zügig vorangehen, bis dann im Jahr 2015 die ersten Mieter in die neuen Wohnungen unweit des Hauptbahnhofs einziehen können.