Ausstellungseröffnung im Cottbuser Rathaus – GWC präsentiert die Preisträger des Realisierungswettbewerbs „Cottbuser Tor“

Am Donnerstag, den 13.08.2015, wird um 11 Uhr die Präsentation der Preisträger des Realisierungswettbewerbs „Cottbuser Tor“ durchgeführt. Im Foyer des Cottbuser Rathauses sind die Wettbewerbsarbeiten bis zum 27. August ausgestellt. Die Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC) plant die umfassende Instandsetzung und Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes der rund 80 Jahre alten Häuser in der Dresdener, Hermann-Löns- und Gallinchener Straße. Sie bilden, zusammen mit dem „Haus der Athleten“, für die GWC das „Cottbuser Tor“. An dem im September vergangenen Jahres europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb beteiligten sich anfangs neun renommierte Büros aus Deutschland. Sie hatten bis Ende Januar dieses Jahres Gelegenheit, ihre Planungsentwürfe einzureichen. In der nachfolgenden ersten Auswahlphase wurde das hochkarätige Teilnehmerfeld auf eine engere Wahl von fünf Arbeiten eingegrenzt. Bei der finalen Preisgerichtssitzung im Juli waren von einer Jury aus diesen überarbeiteten Wettbewerbsbeiträgen die drei besten zu ermitteln. Dem siebenköpfigen Preisgericht gehörten Experten der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, freie Architekten sowie Fachleute aus der öffentlichen Verwaltung und der Wohnungswirtschaft an. Den 1. Platz beim Realisierungswettbewerb belegte das Architekturbüro 3PO > Bopst Melan aus Potsdam. Besonders der Erhalt der städtebaulichen Ausgangssituation des Ensembles und die identitätsstiftende Wirkung „Cottbuser Tor“ durch weitgehende Beibehaltung der vorhandenen Außenwände waren für die Jury ausschlaggebend. Der Wettbewerbsbeitrag des zweitplatzierten Architekturbüros Hoffmann.Seifert.Partner aus Erfurt sieht einen Teilabbruch im südwestlichen Teil vor und konzentriert sich konsequent auf die Erhaltung und Aufwertung der denkmalpflegerisch wichtigen symmetrischen Bestandsstruktur im Bereich des Stadteinganges Dresdener Straße. Der 3. Platz ging an k.u.g – architekten kodisch.ullrich. gasmann aus München. Positiv würdigte die Jury, dass trotz Teilabriss an der Gallinchener Straße die städtebauliche Ausgangsfigur beibehalten wird. Der Neubau fügt sich in den Bestand logisch ein, vermag jedoch nicht den daraus entstehenden gestalterischen Mehrwert erkennbar zu machen. Der Erhalt des Hofes als privater / gemeinschaftlicher Raum wird durch die Anordnung des Neubaus unterstützt. Betreut wird der Wettbewerb im GWC-Auftrag durch das Cottbuser Büro der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co.KG. Eckbert Pfuhl SB-Marketing