GWC startet stadtbildprägendes Bauvorhaben in der Bahnhofstraße

GWC startet stadtbildprägendes Bauvorhaben in der Bahnhofstraße –
Abriss, Neubau und komplexe Modernisierung bis 2015

Die Gebäudewirtschaft Cottbus beginnt in dieser Woche mit dem Rückbau der beiden Häuser Bahnhofstraße 37 und 38 direkt an der Bahnhofsbrücke. Die Arbeiten auf der Ostseite der Bahnhofstraße dauern bis Mitte dieses Jahres und beginnen mit dem so genannten Entkernen der beweglichen Teile im Innern. Dem schließt sich dann der unmittelbare Abriss an.

 


 

An Stelle der beiden Gebäude am exponierten Eingangsbereich der Bahnhofstraße wird ein Neubau entstehen, dessen Fertigstellung für 2015 vorgesehen ist. Der dafür erforderliche Architekturwettbewerb war europaweit ausgeschrieben worden. Mehr als 60 Büros hatten ihr Interesse bekundet, sich daran zu beteiligen. In einem sich anschließenden Entscheidungsprozess wurde 13 Architekturbüros aus Deutschland und Spanien die Wettbewerbsaufgabe gestellt, ihre Ideen einzubringen. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem zeitgemäßen Wohnen an diesem exponierten Standort in Bahnhofsnähe.

 


 

Ende April wird eine siebenköpfige Fachjury ihre Entscheidung zu den in den kommenden Wochen einzureichenden Wettbewerbsbeiträgen bekanntgeben. Im Mai und Juni werden die Arbeiten im Cottbuser Rathaus ausgestellt.

Das älteste der beiden abzureißenden Gebäude – die Bahnhofstraße 38 – ist über 90 Jahre alt und wurde jahrzehntelang als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Im Erdgeschoss befand sich der „Berliner Hof“, lange Zeit auch bekannt als Mitropa-Gaststätte. Seit Anfang der 90er Jahre war es Teil des Bundeseisenbahnvermögens. Die GWC erwarb das Gebäude im vergangenen Jahr. Das ebenfalls zurückzubauende Nachbarhaus – die Bahnhofstraße 37 – war einst Anfang der 50er Jahre im Nationalen Aufbauwerk errichtet worden.

 


 

Parallel zum Abriss und Neubau modernisiert die Gebäudewirtschaft Cottbus an diesem bedeutenden innerstädtischen Standort sehr umfangreich drei unmittelbar angrenzende Wohngebäude in der Bahnhofstraße 34 – 36, die ebenfalls vor rund 60 Jahren gebaut wurden.

Das mehrere Millionen umfassende Bauvorhaben wird teilweise mit Mitteln vom Bund und vom Land Brandenburg sowie von der Stadt Cottbus gefördert.