GWC: Wirtschaftlich stark – sozial engagiert

Das Jahr 2012 war für die Gebäudewirtschaft Cottbus ein erfolgreiches. Das spiegelt sich in der sehr guten Vermietung von Wohnungen und Gewerberäumen wider. Trotz leichten Bevölkerungsrückgangs in der zweitgrößten Stadt des Landes Brandenburg konnte die Zahl der Vermietungen absolut gesteigert und der Leerstand prozentual weiter gesenkt werden. Damit setzte die GWC ihre erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Vorjahre fort.

Sie vergab in den zurückliegenden zwölf Monaten Aufträge zur Modernisierung sowie zur Instandsetzung und Instandhaltung von Wohnungen und Gewerberäumen in Höhe von mehreren Millionen Euro und war damit ein gefragter Auftraggeber für Bau- und Ausrüstungsfirmen vor allem aus Cottbus und Umgebung.

Die Ergebnisse dieser Arbeit sind überall im Stadtgebiet sichtbar. Den Anfang machten 2012 im Osten Würfelhäuser in Sandow in der Fährgasse. Die Fassaden wurden abgestrahlt und mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen, um Heizenergie zu sparen und bei hochsommerlichen Temperaturen für ein angenehmes Raumklima zu sorgen. Loggien und ihre Brüstungen wurden instandgesetzt und erhielten ebenso wie die Fassaden einen farbenfrohen Anstrich.

Das Haus Nr. 2 in der Fährgasse zog zudem noch im April wegen des Einbaus eines Aufzugs die Aufmerksamkeit auf sich. Zentimetergenau wurden die Einzelteile mit Hilfe eines gewaltigen Kranauslegers durch das Dach ins Hausinnere gehievt und dort montiert. 

 

 

Wenige Wochen danach folgte Anfang Juni ein weiterer Aufzugseinbau in der Saarbrücker Straße 5a in Sachsendorf. Denn auch Würfelhäuser im Süden der Stadt wurden 2012 aufgewertet, in dem in ihnen umfangreiche Modernisierungen vorgenommen und die Fassaden saniert und mit einem neuen Farbanstrich versehen wurden. Diese Arbeiten sind Teil des GWC-Würfelhauskonzepts, das im neuen Jahr fortgesetzt wird.

 

 

Um das Angebot an gefragten kleineren Wohnungen in Sachsendorf zu erweitern, baute die Gebäudewirtschaft außerdem in der Poznaner und Saarbrücker Straße rund 120 m²-große 5-Zimmer-Wohnungen jeweils zu zwei 2-Raum-Wohnungen um.

Auch andernorts in der Stadt konnte die GWC, das Angebot an modernisierten Wohnungen erweitern. Das traf beispielsweise auf Häuser in der Bonnaskenstraße 15 – 17 und Sielower Straße 40 in Nähe der Universität zu. Bei der Planung und Bauausführung waren sehr oft Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen, handelte es sich doch um Gebäude, die Mitte der 50-er Jahre des vorigen Jahrhunderts errichtet worden waren. Nach der Modernisierung sind sie wieder ein schöner Blickfang.

 

 

Das lässt sich gleichfalls von der denkmalgeschützten Franz-Mehring-Straße 25 – 28 in Sandow sagen. Dort waren zudem beim Eindecken des Daches nicht nur neue Biberschwänze zu verlegen, sondern im Interesse des Naturschutzes auch die Fledermausgauben mit dahinter liegenden Dohlenkästen wieder zu gestalten, um diesen Vögeln ihr bisheriges Revier zu erhalten.

An diesem Haus im Osten lässt sich sehr gut erkennen, welche Anstrengungen die Gebäudewirtschaft Cottbus unternimmt, um behindertengerechte Wohnungen vermieten zu können. Im Erdgeschoss sind sieben davon ausgebaut worden.

 

 

Durch Grundrissveränderungen gelang es, die Bewegungsfläche in den Bädern zu vergrößern, bodengleiche Duschen einzubauen und unterfahrbare Waschbecken zu montieren. Über einen Lift und einen Laubengang auf der Hofseite erreichen Rollstuhlfahrer ihr Zuhause.

Ebenfalls über einen Lift verfügen die elf behindertengerechten Wohnungen in der Friedrich-Engels-Straße 66 und 67 in Ströbitz, die Anfang des Jahres bezugsfertig waren. Optisch und akustisch wird den Rollstuhlfahrern die jeweilige Etage angezeigt. Vom Rollstuhl aus gut zu erreichen, sind die Klinken an den Türen und Fenstern sowie die Steckdosen und Lichtschalter. 

 

 

Die beiden Hausaufgänge waren Teil des zweiten Bauabschnitts der komplexen Neugestaltung dieses Quartiers im Westen der Stadt. Im neuen Jahr folgt mit der Übergabe von 39 Wohnungen in der Berliner Straße 43 – 50 der letzte Abschnitt der Umgestaltung des Märchenhaus-Quartiers. Die ersten Baugerüste sind bereits gefallen.

Das ist auch im Norden auf der Nordseite des Hopfengartens 5 in Schmellwitz geschehen. Dort werden 53 Wohnungen modernisiert, die nach Abschluss der Modernisierung alle barrierefrei über einen Aufzug erreichbar sind. 

 

 

Die beispielgebenden Anstrengungen der Gebäudewirtschaft Cottbus auf diesem Gebiet waren im März durch den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen und das brandenburgische Infrastrukturministerium mit der Verleihung des Qualitätssiegels „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ für das Projekt „Pro Seniore- Behindertenwohnstätte mit Pflegebereich“ in der Spremberger Vorstadt gewürdigt worden. Minister Jörg Vogelsänger überreichte die Auszeichnung und fand anerkennende Worte für die GWC.

 

 

Aufgrund ihrer sehr guten betriebswirtschaftlichen Entwicklung war die GWC 2012 wieder ein bedeutender und zuverlässiger Sponsor im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Allein die Palette des Sports ist vielfältig und reicht von bedeutenden internationalen Wettkämpfen im Kunstturnen, Radsport und in der Leichtathletik bis zu Deutschen Meisterschaften im Feuerwehrsport.

Große und kleine Bürgerfeste in den Cottbuser Stadtteilen, der Lausitzer Musikherbst, das Dixieland-Fest und das Festival des osteuropäischen Films sowie der Tag der Vereine mit mehr als 20.000 Besuchern erhielten finanzielle Unterstützung durch die GWC. Das galt unter anderem auch für den Kinder- und Jugendumweltwettbewerb der Stadt das Cottbuser Kinderfestival und die erstmalige Aktion „FerienSpaßPass“, die in den Sommermonaten Mädchen und Jungen Gelegenheit bot, kostengünstig erlebnisreiche Ferientage in verschiedenen Freizeiteinrichtungen zu verbringen. (Tag d. Vereine, Umweltwettbewerb)