GWC-Mieter vorgestellt: Diskuswerferin Charleen Zoschke

Charleen, wie bist du nach Cottbus gekommen?

Ich komme ursprünglich aus Berlin, hatte aber zuletzt in Frankfurt trainiert. Die Stadt Cottbus kannte ich schon aus verschiedenen Trainingslagern. Die GWC und mein Verein der LC Cottbus haben mich sehr unterstützt bei meinem Umzug, beispielsweise habe ich über den Verein meine Küche bekommen. Die Wohnung habe ich super schnell gefunden, mein Mieterbetreuer Hr. Prescher hat mir drei Angebote zugeschickt, ich hab diese Wohnung hier mit meiner Oma gemeinsam besichtigt und direkt zugesagt. In Cottbus habe ich bessere Trainingsmöglichkeiten als vorher am Stützpunkt in Frankfurt und dank der Wohnung hier muss ich endlich nicht mehr pendeln. Ich bin jetzt in Cottbus angekommen, habe super Trainingskonditionen die ich ausnutzen kann und auch mehr Energie für das Training übrig.

Warum hast du dich für diese Wohnung entschieden?

Ich hab mich einfach von Anfang an wohl gefühlt. Perfekt ist natürlich die Nähe zum Sportzentrum, da habe ich es nicht weit zum Training. Mir gefällt eigentlich alles in meiner Wohnung, vor allem, dass ich jetzt ein zweites Zimmer habe und ein Bad mit Fenster. Auch meinen Balkon, der ein bisschen wie ein Wintergarten ist, finde ich super. Momentan nutze ich ihn aber hauptsächlich zum Wäsche aufhängen, weil ich ja ständig unterwegs bin.

Erzähl etwas über deinen Alltag zwischen Leistungssport und Arbeit

Ich habe tatsächlich wenig Freizeit. Da ich ja nebenbei als Rezeptionistin arbeite bin ich immer ganz gut verplant. Ich arbeite drei Tage die Woche, meistens Freitag bis Sonntag, unter der Woche habe ich dann zweimal täglich Training und an Arbeitstagen einmal täglich. Mein Trainingsplan wird nach meiner Arbeit ausgerichtet. Wenn ich Wettkämpfe habe bekomme ich das Wochenende dafür frei und arbeite unter der Woche. Für Trainingslager nehme ich Urlaub.

Und wie bist du zum Diskuswerfen gekommen?

Mein Vater hat mich schon zur Leichtathletik mitgenommen als ich erst sechs Jahre alt war. Laufen und Springen war aber nichts für mich, Werfen hat mir mehr Spaß gemacht. Mit 12 kam ich dann auf die Sportschule und zwei Jahre später wurde ich gesichtet. Am Anfang habe ich Diskus-, Kugel-, Speer- und Hammerwurf gemacht und mich dann auf Diskus spezialisiert.

Wie groß bist du?

Ich bin 1.91m groß! Für den Leistungssport hat das Vorteile, ich habe ja z.B. auch längere Arme und Muskeln. Das Potenzial kann ich im Training noch weiter ausbauen. Wenn ich kein Diskus werfen würde, würde ich Volleyball spielen, auch hier wäre meine Größe natürlich ein Vorteil. Schwierig wird es, wenn ich Hosen oder Schuhe kaufen möchte, da muss ich dann online in Spezialläden gucken.

Wie verbringst du deine knappe Freizeit?

Wenn ich mal frei habe fahre ich oft zu meinen Eltern und Großeltern, ansonsten unternehme ich etwas mit meinem Bruder oder treffe mich mit Freunden. In Cottbus habe ich über die Arbeit und den Verein auch schon Anschluss gefunden. Wir waren zusammen im Tierpark, natürlich öfter in der Innenstadt und auch im Branitzer Park. Gern gehe ich im Sommer auch schwimmen. Mit meinen Freunden gehe ich oft in meine beiden Lieblingsrestaurants, das Redo XXL und die Kartoffelkiste. Ich habe durch das harte Training im Leistungssport natürlich einen hohen Kalorienbedarf und muss viel essen. In den nächsten Wochen freue ich mich vor allem auf den Weihnachtsmarkt.

Was sind deine sportlichen Ziele?

Kurzfristig möchte ich natürlich mein Potenzial weiter ausbauen und den Diskus noch weiter werfen. Mit meinem Trainer über ich Kraft-Ausdauer, Schnellkraft und Maximalkraft. Ab Januar habe ich wieder Wettkämpfe und mache dann darauf ausgerichtetes Vorbereitungstraining an Geräten. Mein langfristiges Ziel ist Olympia 2028 in LA!

Wir danken für das Gespräch!

Ein Herz für Bienen

Imker T. Ackermann erklärt, wie er zu dem außergewöhnlichen Hobby kam und wo man den GWC-Honig bestellen kann

„Allein in diesem Jahr hat das Bienenvolk hier auf dem Gelände der GWC schon 65 kg Honig produziert, das ist rekordverdächtig“, sagt Herr Ackermann stolz. Der Mischhonig besteht u.a. aus Linden-, Kastanien- und Akazienblüten , sowie von verschiedenen Blumen, er ist sehr cremig-aromatisch.

Seit 1988 ist Hr. Ackermann, ein bei der LWG beschäftigter Rohrnetzmeister, nebenberuflich Imker. Einmal in der Woche macht er eine „Stockkontrolle“, das bedeutet er prüft, das seine Bienen regelmäßig brüten, dass genügend Futtervorräte vorhanden sind und wie viel Honig sie produzieren. Bevor der Bienenstock geöffnet wird, entzündet er den so genannten „Smoker“, der etwas Qualm erzeugt. Den Bienen wird dadurch ein Feuer vorgetäuscht, so dass sie sich erst einmal um das Bienenvolk kümmern und somit weniger aggressiv gegenüber dem Imker sind.

„Allein in diesem Bienenvolk leben in den Sommermonaten bis zu 50.000 Bienen. Die individuelle Lebenszeit einer Arbeitsbiene ist sehr unterschiedlich. Eine Winterbiene lebt in etwa von Oktober bis März, die Arbeitsbienen im Sommer leben, wenn Hochsaison ist, nur vier Wochen“. Seit 2021 sind seine Bienen auf dem Gelände des GWC-Hauptsitzes in der Werbener Straße. „Ich bin der Geschäftsführung sehr dankbar, dass ich meinem Hobby hier nachgehen kann. Die Umgebung mit viel Grün ist ideal für meine Bienen“.

Wer neugierig geworden ist und den leckeren, lokalen Honig probieren möchte, kann sich direkt an Herrn Ackermann wenden: imkerei-ackermann@web.de

Mieterfest in der Hans-Beimler-Straße

Mit einer Hüpfburg für die Kleinen und leckerem Essen vom Grill feierten Anwohner und Freunde letzten Samstag gemeinsam ein Fest. Für die Kinder haben wir zusätzlich noch Geschenke gesponsert, über die sie sich sehr gefreut haben. Man hat gemerkt, dass solche Feste in den letzten zwei Jahren gefehlt haben.

Insgesamt waren über 70 Anwohner der Einladung gefolgt, auch viele Senioren haben den gemeinsamen Nachmittag genossen. Wir danken vor allem unserer Mieterin Frau Pforte für ihr Engagement und allen weiteren Unterstützern!

GWC weiht neues Bürogebäude für den Strukturwandel ein und erhält ein sieben Tonnen schweres Wandmosaik

Das Bürohaus am Campus direkt neben der BTU Cottbus-Senftenberg ist der neue Arbeitsort des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und des Fraunhofer IEG. Die Forschungseinrichtung arbeitet in ihren neuen Büroräumen an einer nachhaltigen Energiewende und an Ideen und Innovationen, die neue Perspektiven für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen schaffen. Im Untergeschoss wird künftig das Archiv der Stadtverwaltung Cottbus beheimatet sein. Das dreietagige „Bürohaus am Campus“ bietet pro Etage separat betreibbare Nutzungseinheiten von rund 880m² mit Büro-, Konferenz- und Technikräumen. An der Ostseite des Gebäudes wurde ein Aufzug installiert, mit dem alle Geschosse des Bürohauses barrierefrei zu erreichen sind.

Das Gebäude gehörte früher zum Oberstufenzentrum und wurde durch die GWC umfangreich modernisiert und umgebaut. Neben diesem umfassenden Baumaßnahmen wurde ein 24m² großes, über sieben Tonnen schweres Wandmosaik des Künstlers Günther Rechn erhalten. Da jedes der drei Einzelmotive ein Gewicht von 500 bis 600kg hat, wurden die Elemente von einer Spezialfirma in Einzelteile zerlegt. Präsentiert werden die aufwendig eingebauten und aufgearbeiteten Motive des 1989 erstellten Kunstwerkes „Biologische Strukturen“ im Flur des Erdgeschosses des neuen Bürohauses am Campus.

GWC-Mädels räumen bei der Bahnrad-EM ab!

Unsere Mieterin Emma Hinze und Lea Friedrich haben bei der Europameisterschaft in München wieder viele Medaillen geholt! Für uns haben die beiden ihre Eindrücke geschildert:

Emma: „Für mich war es eine super EM, ich bin als erfolgreichste Athletin nach Hause gefahren und habe einen neuen Weltrekord aufgestellt. Schon im Teamsprint haben wir als Team super gearbeitet, sind in allen drei Läufen (bis zum Finale) die schnellsten Zeiten gefahren. Die 500m wollte ich, nach meinem deutschen Meistertitel in der Disziplin vor zwei Monaten, mal wieder international ausprobieren, bin direkt in der Qualifikation schnellste Zeit gefahren und konnte mich tatsächlich im Finale nochmal auf 32,6s steigern, womit ich im Vorfeld gar nicht gerechnet hatte!

Ich habe mich ab dem Halbfinale wirklich durch das Turnier gequält, alle möglichen Kräfte mobilisiert und am Ende mit Willensstärke auch den Sprint gewonnen, worüber ich sehr stolz bin!“

Lea: „Für mich war die EM ein auf und ab der Gefühle. Ich denke es war einer der mental härtesten Wettkämpfe, die ich je hatte. Ich bin mega glücklich, dass wir als Team die Gold-Medaille nach Hause holen konnten, außerdem freue ich mich sehr über die Keirin Gold-Medaille. Leider hatte der Bundestrainer entschieden, dass ich nicht die 500m fahren darf. Das war erstmal schwer für mich zu verkraften aber ich habe dann versucht nach vorne zu sehen. Ich bin im Sprint Vierte geworden, was nicht meinen Vorstellungen entsprach aber ich habe trotzdem taktisch viel mitnehmen können! Organisatorisch bin ich dem Team einfach nur dankbar für diesen tollen Zusammenhalt, für die gute Unterstützung und dem Publikum für die tolle Stimmung! Man hatte so ein bisschen das Gefühl man ist bei Olympia, weil so viele Sportarten gleichzeitig an einem Ort waren“

Fotos: Arne Mill

Älteste GWC-Mieterin wird 103 Jahre alt!

Dr. Sebastian Herke, technischer Geschäftsführer der GWC, wünschte Gerda Dutschmann persönlich alles Gute zum Geburtstag. Frau Dutschmann ist bereits 1973 in ihre GWC-Wohnung gezogen und erfreut sich noch heute an dem Ausblick ins Grüne von ihrem Balkon. Vier unserer Mieter sind über 100 Jahre alt. Sie alle werden bei jedem Geburtstag von den Geschäftsführern und dem jeweiligen Leiter der Hausverwaltung besucht und mit einem Blumenstrauß beschenkt.

Feierliche Eröffnung der neuen GWC-Kita

Am Dienstag, 31. Mai, fand die feierliche Eröffnung der GWC-Kita „Noomi“ in der Rostocker Straße 3 statt. Die Kita wurde mit einem Gesamtbudget von rund 3,5 Mio. EUR errichtet, davon 1,2 Mio. gefördert durch die ILB. Sie bietet 90 Plätze (60 Kindergarten- und 30 Krippenplätze).

Es gibt vier Gruppenräume im Kitabereich, drei Gruppenräume im Krippenbereich, einen Mehrzweckraum, eine Bibliothek, eine große Herstellungsküche, über die andere Kitas des EKK mitversorgt werden können (rund 500 Essenportionen pro Tag sind angedacht), und ein Atelier.

Das eingeschossige Gebäude ist in L-Form errichtet und verfügt über großzügige Außenanlagen. Die gesamte Grundstücksfläche umfasst mehr als 4.500qm, die Gesamtnutzfläche der Kita 925qm. Baubeginn war im Oktober 2020 und die Inbetriebnahme durch den evangelischen Kirchenkreis Cottbus erfolgte ab 1. Juni 2022. Die GWC hat mit dem EKK einen Mietvertrag über eine Laufzeit von 29 Jahren abgeschlossen.

Die GWC ist Teil der Boomtown Cottbus !

Viele Weggezogene möchten gern in ihre Heimat Cottbus zurück, doch es scheitert an fehlenden Arbeitsplätzen. Dabei ist unser Cottbus nicht nur Motor der Lausitz, sondern auch das Zentrum des Strukturwandels. Rund 7.000 neue Jobs werden hier geschaffen: Der Grundstein für Europas modernstes Bahnwerk ist gelegt, die Universitätsmedizin kommt, das GWC-Gründerzentrum Startblock B2 hat die Arbeit bereits aufgenommen und das Fraunhofer Institut expandiert in das neue Bürohaus am Campus. Sechs starke Entwicklungsfelder mit einem Investitionsvolumen von über 5 Milliarden Euro sind Fokus der Boomtown-Kampagne, die nicht nur Ortsfremde darüber informiert, was hier entsteht, sondern vor allem eine zentrale Plattform für verschiedenste Stellenangebote darstellt.

Link zur Webseite https://www.boomtown.de/

GWC goes Instagram!

Endlich ist es soweit: Nach monatelanger Vorbereitung, kreativem Austausch um tollen Content zu bieten, Fotoshootings und vielem mehr sind wir jetzt auch auf Instagram! Neben Gewinnspielen, interessanten Wohnungsangeboten und Informationen über spannende Bauobjekte gibt es dort auch Infos über unsere Spielplätze, Kunst am Bau und Kooperationen. Viel Spaß beim Stöbern!